Montag, 23. September 2013

California 2013 (San Francisco)

21.7-11.8

Dieses Jahr hat es uns, wie ich Euch schon im vorherigen Post erzählt habe,nach Kalifornien verschlagen

Der Plan : ein Trip quer durch Kalifornien
Vor unsere Ankunft in San Francisco hatten wir nichts außer einem Mietwagen sowie einem Hotel für die ersten 3 Nächte gebucht.

Der Ablauf:
21.7-24.7 San Francisco (Hotel Kabuki)
24.7-26.7 Oakhurst-Yosemite (Best Western)
26.7-27.7 Visalia-Sequoia (Marriot)
27.7-30.7 Las Vegas (Tahiti Village Resort&Spa)
30.7-3.8 Palm Springs (The Saguaro)
3.8-5.8 Los Angeles (Marriot Airport)
5.8-6.8 Santa Barbara (Avaina)
7.8-8.8 San Luis Obispo (Lexington Inn)
8.8-10.8 South San Francisco (Marriot)

SAN FRANCISCO (21.7-24.7)
Hotel: Hotel Kabuki (Lage: gut, Service: okey, Frühstück: gut, Verkehrsanbindungen: gut)
San Francisco ist wirklich eine tolle Stadt. Unser Hotel lag in Japan Town, dem Japanischen Viertel San Franciscos', wie der Name schon sagt.
Um möglichst viel in der recht begrenzten Zeit zu sehen haben wir uns ein 2-Tages- Ticket für einen Hop-on-Hop-off Bus geholt, mit dem wir 'kreuzundquer' durch San Francisco gefahren sind.
Down Town, China Town, Fisherman's Wharf...
Besonders schön und so ganz anders ist Sausalitos. Eine kleine Stadt direkt an der Bucht von San Francisco. Um dahin zu gelangen muss man die Golden Gate Bridge überqueren, ein wirklich beeindruckendes Erlebnis! Mein Vorschlag jedoch...warme Kleidung! Beim Überfahren der 2,7 km langen Brücke kann es einem recht frisch um die Ohren werden.
Sweatshirts werden allerdings nicht nur für den Brückenübergang benötigt ! Die Temperaturen schwanken im Jahr zwischen 13 und 22 Grad, was bei einem quasi dauer-bedeckten Himmel nicht wirklich warm ist.
Was uns auch wirklich Spaß gemacht hat war die Cable Car Fahrt... Wirklich zu empfehlen! Vor allem die Stehplätze in der ersten Reihe sind beim ständigen auf-und-ab echt amüsant.
Wer Abends noch ein bisschen bummeln oder etwas essen gehen möchte der ist im Fisherman's Wharf genau richtig. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas...Uns gefiel besonders die Boudin Bakery mit wirklich ausgefallenen Angeboten und einer wunderbaren Show-Backstube.
Wer die Tipps seines Reiseführers verfolgt und bei der Aussage "Seehunde am Pier 39" stutzig wird....Ja es stimmt wirklich! Wir sind dort mehrfach vorbeigekommen und  jedes mal war ein kleines Grüppchen Seehunde anzutreffen.
Am 24.7 heisst es für uns Goodbye San Francisco und Welcome to Oakhurst.
Da wir in San Francisco ausschließlich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt haben ( ein Mietwagen ist meiner Meinung nach komplett überflüssig in dieser Stadt) mussten wir erst zum Airport um unser Auto abzuholen.
Von da aus machten wir uns auf  den Weg nach Oakhurst, einem Örtchen vor dem Yosemite National Park.

Fortsetzung folgt...Gaanz bald!!

Samstag, 20. Juli 2013

Goodbye Germany, Hello California!

Hallo meine Lieben!

Hab lange nichts mehr von mir hören lassen....das liegt daran, das in letzter Zeit nichts besonders spektakuläres vorgefallen ist. Naja...doch. Vom 5.7-7.7 war hier in Köln das Summerjam Festival.
Berichte und Fotos folgen, wenn ich aus dem URLAUB zurück bin :)
Jaa, richtig gelesen...Urlaub... Gestern haben in NRW endlich die Sommerferien begonnen (meine letzten Schulsommerferien :0 ) und morgen geht's hinaus in die weite Welt.
Ich fliege mit meinen Eltern nach Kalifornien und werde dort eine 3-wöchige Rundreise antreten.
Nach 12h Flug starten wir unsere Reise mit einem 3-tägigen Aufenthalt in San Fransisco. Von da aus geht es weiter zum Yosemite-Park und alle weiteren Ziele steht noch in den Sternen und werden spontan gewählt :)
Ich freue mich auf einen hoffentlich einzigartigen Urlaub und darauf, euch danach darüber zu berichten!
Kussis und schöne Ferien,
Eure Svenja !

Donnerstag, 20. Juni 2013

Liebe ist...


Hallo meine Lieben.

Zurzeit nehmen wir in der Schule Liebeslyrik durch.
Sehr interessant zu lesen, was die Menschen vor 200 Jahren für eine Vorstellung von Liebe hatten.
Während man sich durch die Gedichte der Romantik hin zu denen der Moderne arbeitet, wird deutlich dass sich an dem Bild dass die Menschen von Liebe haben einiges verändert hat.
Was ist Liebe eigentlich?
Eines der Gedichte die wir zuletzt besprochen haben hat mir besonders gefallen und deswegen möchte ich es hier mit euch teilen.

Was es ist
(Erich Fried)

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
 
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
 
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
 
Dieses Gedicht ist meiner Meinung nach eine guten Beschreibung dessen, was Liebe ist.
Ein guter Anlauf ist es auf jeden Fall.
Ich denke der Begriff...oder die Sache..Liebe ist etwas unglaublich großes...ein wahnsinnig komplexes Etwas.
Denn Liebe kann so vieles sein.
Liebe ist die Spur im Sand...die Schmetterlinge im Bauch, das Lächeln im Gesicht und die Musik in den Ohren. Unmessbares Glück-Maßloser Schmerz
Liebe kann Freunde und Geschwister verbinden. 
Liebe vereint Menschen, die ihr Leben, ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle, jeden Augenblick miteinander teilen wollen.
Liebe kann so stark sein, dass nicht einmal die Distanz zwischen den sich Liebenden wichtig ist.
Es können ein paar Bahnstationen, eine Stunde Autofahrt oder 4 Flugstunden sein. Manchmal ist Liebe so stark, dass es nichts ausmacht, wenn man sich nur einmal im Monat sieht.
Manchmal macht das die Liebe nur intensiver. Momente die man in Zweisamkeit genießt, die Orte die man gemeinsam entdeckt und Minuten die man stillschweigend verbringt..
Ja, manchmal kann Liebe so stark sein, dass sie nur von nächtlichen Telefonaten oder Skypegesprächen genährt wird, um die Zeit bis zum Wiedersehen zu verkürzen..zu überleben.
Doch es gibt Momente, in denen all dies nicht mehr auszureichen scheint. In denen die Liebe nicht mehr groß genug scheint, um die Distanz zu überbrücken, oder in denen die Liebe eben zu groß ist, um weiter auf diese Art leben und vermissen zu können.
In diesen Momenten scheint der einzig richtige Weg der zu sein, der sich falsch und definitiv nicht richtig anfühlt.
Loslassen ist nicht leicht. Aber irgendwann kann man mit dem Schmerz umgehen. Ich bin mir sicher, dass er einen nie ganz loslassen wird, aber zu mindestens lernt man, ihn zu handhaben und irgendwann ist er nur noch ein kleiner Schatten im Herzen. Es gibt Momente in denen er größer und schwerer erscheint, aber das ist normal denke ich.
Schmerz und Liebe sind zwei Dinge die unzertrennbar und vor allem menschlich sind.
Irgendwann lernt man eine neue Liebe kennen. Und sie wird anders sein als die alte, vergangene. Denn wenn sie gleich ist, dann wäre es nur eine Kopie und keine Neue. Dann merkt man, dass der Schatten im Herz noch zu groß ist um neues Licht hineinzulassen.
Doch manchmal tut einem die neue Liebe gut. Man schafft neue Erinnerungen, neue Momente der Zweisamkeit.
Aber Liebe ist nie etwas das einfach kommt und dann bleibt. Man muss sie Pflegen wie eine Blume. Wenn man Blumen nicht gießt welken sie und so ist das auch mit der Liebe. Das Ziel sollte immer sein, sie wachsen zu lassen.
Denn dann, dann kann Liebe zu etwas wundervollem werden. Einem glücklich machenden wunderbaren Etwas.
...die Spur im Sand...

Mittwoch, 12. Juni 2013

Der Sommer kommt...!

Hallo ihr Lieben.


Der Sommer scheint sich nun doch endlich dazu entschieden zu haben, uns in Deutschland...Köln einen Besuch abzustatten.
Wir warten ja erst seit ein paar Wochen darauf, dass ein paar Sonnenstrahlen die immergraue Wolkendecke durchbrechen.
Nachdem der Winter so furchtbar lang und kalt war, werden wir jetzt auch noch mit einem äußerst fragwürdigen Frühling und einem quasi nicht vorhandenem Sommer gestraft.
Der liebe Wettergott sollte mal genauer auf die Gesichter der Menschen achten, wenn er uns dann doch mal mit 20°C und Sonnenschein verwöhnt.
Sobald die graue Wolkendecke mal ein blaues Löchlein zeigt, zieht es wirklich jeden Kölner vor die Tür.
Man blickt ausschließlich in gut gelaunte Gesichter und die Stadt wirkt gleich viel voller und belebter.
Vor ein paar Tagen spazierte ich in der Altstadt am Rheinufer entlang, um die Abendsonne zu genießen.
Es ist einfach wunderbar. Die ganzen glücklichen Menschen aus aller Welt, die ganzen verliebten Paare..
Die 
Terrassen der Lokale die das Rheinufer säumen, sind voll besetzt. Man trinkt Meter-Bier oder isst ein Eis. 
Und nun eine Frage. Wieso muss das Wetter denn von Tag zu Tag wechseln? Warum kann es nicht einfach ein paar Wochen oder sogar Monate so schön bleiben? 
Was haben wir den Wolken angetan, dass sie momentan so sehr an(/über) uns hängen?
Hoffen wir einfach drauf, das der Sommer nun nicht nur einen Kurzurlaub bei uns verbringt, sondern uns etwas länger als nur ein paar wenige Tage beglückt.
Auch die Blumen freuen sich über die Sonne....



Hochwasser hinterlässt auch in Köln
seine Spuren. 
Bootsverkehr auf Grund des Hochwassers eingestellt.

Sommer in Köln


Kölsch im Haxenhaus

Meter-Bier im Haxenhaus

Gute Nacht <3

Dienstag, 11. Juni 2013

Fiesta Latina in Bonn

Wenn der Sommer nicht freiwillig zu uns kommen will, dann müssen wir uns halt unseren eigenen Sommer her holen.
Mit einer Mischung Salsa, Merengue, Bachata, Reggeaton, Corona und tanzen bis die Füße schmerzen.
Am 25.5 fand die erste Party der neuen Salsa-Partyreihe "EL TROPICANO" statt.
Das Thema des Abends...DIVIERTETE!
Um 10 Uhr sollte Partybeginn und um 10:30 der Schnupperkurs sein.
Dadurch dass an dem Abend das Championsleague-Finale (Bayern-Dortmund) war, verschob sich alles um ca. 1,5 Stunden nach hinten.
Es ist auf jeden Fall interessant die Ersten im Club zu sein.
Wir waren, wie meine Freundin sagte, sozusagen die VIPs des Abends, da der Freund einer Freundin der Veranstalter war und meine Freundin mit ihrem Tanzpartner den Schnupperkurs gegeben hat.
Als der Schnupperkurs anfing, füllte sich langsam die Tanzfläche. Und als wir die Schnupperstunde beendeten war der Club voll.
Mein Tanzpartner für den Abend war ein Typ aus Ecuador, der vor ca. 1 Jahr nach Deutschland gezogen ist und hier nun bei seiner Mutter wohnt. Er hat mir erzählt, dass er in Ecuador ein relativ bekannter Sänger ist. Hier also mal eine Kostprobe: http://www.youtube.com/watch?v=gQ_rzprLnfk

Das Lied hat er übrigens auch Samstagabend gesungen...Die Begeisterung der Zuhörer hielt sich jedoch in Grenzen. Alles in allem war es auf jeden Fall ein gelungener Abend. Und Leute...Wenn ihr Bock auf eine wirklich gute Salsa-Party habt, dann nehmt den Weg nach Bonn auf euch! Die Party findet jeden ersten Samstag im Monat im Moonlight-Club in der Kesselgasse statt und ist meiner Meinung nach besser, als viele Salsapartys hier in Köln, da dort immer gute DJs auflegen, wirklich viel gute Musik läuft und dem entsprechend auch viel getanzt wird. Außerdem tut es doch manchmal auch mal gut, ein paar neue Gesichter und nicht die nun schon bekannten Leute der Kölner-Salsa-Szene zu sehen.









Dienstag, 4. Juni 2013

Güle Güle Istanbul!

9am,30°,Galata Viertel-Istanbul
Soo...ein letztes Erwachen in  Istanbul.
So früh wie heute sind wir die letzten Tage nicht aufgestanden. Aber wir müssen ja auch noch fertig packen.
Als wir das erledigt haben schleppen wir unseren Koffer runter auf die Straße, verabschieden uns schweren Herzens von unserem wunderschönen Apartment und steigen in ein Taxi in Richtung Atatürk Flughafen.
Am Flughafen angekommen checken wir ein und kratzen unsere letzten Lira zusammen um uns ein kleines türkisches Frühstück, bestehend aus belegten Simit und Chai, zu finanzieren.
Dann geht’s ins Flugzeug und hoch in die Luft.
Ankunft in München...Regen.
Ankunft in Köln...Noch mehr Regen.
Ich will zurück.....Die Reise nach Istanbul war das beste Geburtstagsgeschenk das meine Mama mir machen konnte.
Die Stadt hat mich fasziniert. Die A
tmosphäre, so viele, unterschiedliche Menschen auf einem Fleck, diese Lebensfreude und die Kombination aus historischen und modernen Bauwerken....beeindruckend.
Die Reise war viel zu kurz um alle Ecken dieser außergewöhnlichen Stadt entdecken zu können. Ich will auf jeden Fall noch einmal zurück.
Ich bin aber auf jeden Fall froh, dass meine Reise nach Istanbul nun schon ein paar Wochen zurück liegt und ich aktuell nicht mehr dort bin, da die Situation in Istanbul momentan sehr kritisch ist.
Der Auslöser der Aufstände war die geplante Bebauung des Gezi-Parkes in Istanbul. Mittlerweile ist das Thema der Demonstrationen aber viel mehr die Islamisierung die Erdogan zu erzwingen versucht. Die Bevölkerung lehnt eine Islamisierung der Gesellschaft ab und geht auf die Straße, um unter anderem gegen ein geplantes Alkoholverbot zu kämpfen. Sie wehren sich gegen den Willen Erdogans. Und das ist gut so. Was nicht gut ist, ist wie die Polizei und das Militär darauf reagieren. Sie gehen auf brutalste Art gegen die Aufständischen vor und versuchen diese mit Tränengas, Wasserwerfern und Räumfahrzeugen in Schach zu halten.
Auf Grund dessen bin ich froh, dass ich nun nicht mehr da bin und hoffe, dass sich die Situation dort schnell beruhigt und nicht noch mehr durch die brutalen Polizeieinsätze eskaliert.

Sonntag, 2. Juni 2013

Eine Reise nach Istanbul (Tag 3)

GÜNAYDIN ISTANBUL!
Diesmal machen wir's besser mit dem Frühstück. Haben gestern auf dem Weg zurück zum Apartment ein kleines Café gesehen, The Kitchen's Acadamy Istanbul, wo wir heute frühstücken gehen.
Wir trinken beide einen Kaffee, meine Mama ist ein belegtes Brötchen, ich ein Muffin. Nicht besonders Türkisch, aber wir waren einfach froh, etwas im Magen zu haben.
Unser Plan für heute lautet, mit der Metro (Haltestelle Tophane) zum Gran Bazaar zu fahren, um dort mindestens eine Lampe, ein paar Gewürze und schöööne Markenklamotten ;) zu kaufen.

Als wir den Bazaar betreten, habe ich schon das Gefühl, dass das nicht ganz so laufen wird, wie wir es uns vorstellender Bazaar ist 31.000m² groß und beherbergt rund 4000 Geschäfte. Fröhliches suchen!
Ich habe vorher nicht glauben wollen, dass er wirklich SO groß ist, aber doch. Es ist wirklich beeindrucken. Wie eine eigene kleine Stadt.
Nach einer Stunde umherirren sind wir erstmal platt und trinken einen Chai.
Nach der Stärkung geht's weiter. Uffh.
Ergebnis unseres Vormittages im Bazaar/Labyrinth, ein Burberry Schal und eine Sonnenbrille.
Wie war das doch gleich mit der Lampe...den Gewürzen......
Bisher hatte ich noch keine großen Orientierungs-Probleme hier in Istanbul, was sich schlagartig ändert als wir den Bazaar verlassen. Wir haben keine Ahnung ob wir nun die Straße hoch oder runter müssen und wollen eigentlich nur noch zurück zur Bahn. Die Menschenmasse um uns ist wie immer, riesig. Allerdings sieht man hier in dem Teil Istanbuls eine ganz andere Bevölkerungsschicht als in unserer Wohngegend. Wohingegen die Türken, denen ich hier bisher begegnet bin von Aussehen und Verhalten eher an Spanier erinnert haben, erinnern mich die denen wir jetzt über den Weg laufen eher an die, die auch bei uns in Köln leben. Ich sehe viele Frauen mit Kopftüchern, strenge Moslems. Die Straße auf der wir uns befinden wird rechts und links von Läden gesäumt, die ausschließlich Kopftücher und...siehe da...Dessous verkaufen. Meiner Meinung nach ist das alles etwas gegensätzlich aber naja, jedem das seine.
Eine sehr kontrastreiche Stadt.
Wie gestern verschlägt es uns heute wieder nach Eminönü, wo wir uns in die Bahn setzten und in Richtung Sultanahmet  Moschee fahren.
Während Mama draußen sitzen bleibt, wickle ich mir wieder mein Kopftuch um, stecke die Schuhe in eine der Plastiktüten, die man sich am Eingang nehmen kann, und betrete das wohl eindrucksvollste Bauwerk, in dem ich je gewesen bin.
Der Teil für die Touristen ist in jeder Hinsicht klar von dem für die Betenden abgetrennt. Ein Holzzaun teilt die Moschee in zwei. Und dort, wo täglich wahrscheinlich tausende Touristen entlang schleichen ist der dunkel rote Teppich mit einer Art Klarsichtfolie überzogen, die eine Atmosphäre schafft, die definitiv nichts für empfindliche Nasen ist. Schnell raus hier.
Wir bleiben noch ein bisschen im Innenhof der Moschee sitzen und genießen die Sonne.
Dann brechen wir auf in Richtung Apartment.
Auf dem Weg legen wir noch zwei weitere Teepausen ein und als wir im Hotel ankommen freuen wir uns auf die Dusche und darauf, mal ein paar Minuten die Füße hochlegen zu können.
Zum Abendessen geht's diesmal in das The House Cafe, ein weiterer Insidertipp!! Und ich sage euch, ihr MÜSST die The House Spezial Limo trinken!! Eine geheime Mischung aus frisch gepresster Limonade, Äpfeln und viiiiielem mehr.
Da wir uns sowieso schon auf der Istiklal Caddesi befinden, beschließen wir, einen erneuten Shopping-Versuch zu starten und ziehen bis Ladenschluss (der bei jedem Geschäft anders, irgendwo zwischen 10 und 12 Uhr liegt), durch die Läden. Immerhin habe ich eine wirklich schöne Hose gefunden :)
Danach ist uns nicht mehr wirklich nach weiterlaufen oder irgendwo noch was trinken, um den Abend ausklingen zu lassen. Die vergangenen Tage waren wirklich anstrengend und wir freuen uns auf unser Bett. Müssen ja morgen auch früh los, weil unser Flug nach München schon um 11 Uhr geht und man bei dem Verkehr hier eine gute Stunde von unserem Apartment bis zum Atatürk Flughafen einrechnen sollte.
Also, Gute Nacht und bis Morgen! 
Unser Frühstücks-Kaffee



Ein Teil der Lampen-Auswahl,da fragt
man sich,wieso wir keine gefunden haben...


Tee-Auswahl


Grand Bazaar


Grand Bazaar


Chai


Farbwunder <3





Neue Teesorten.




Ein Laden für Nähzubehör


DIE Transportmethode Istanbuls


Gegensätze......




Sultanahmet


Die blaue Moschee


Die blaue Moschee


PAUSE


Ausblick auf die Haglia Sofia




Hier wird noch per Hand genäht


The House Café Speziallimonade


Ein Döner/Kebap Haus(Palast) auf
der Istiklal Caddesi

Donnerstag, 30. Mai 2013

Eine Reise nach Istanbul (Tag 2)

Guten Morgen, Günaydin !
Unser erstes Erwachen in Istanbul....mit knurrendem Magen und weit und breit nichts zu Essen, geschweige denn einem Aufwach-Kaffee in Sicht. (Hätten wir gestern Abend lieber noch ein bisschen Nescafe zu unserem Baklava gekauft.....)
Also begeben wir uns auf die Frühstücks-Suche und gehen nicht, wie am Abend hoch in Richtung Taksim, sondern die Straße runter, zum Bosporus. Auf dem Weg kommen wir an einigen Cafés vorbei, in denen der Großteil der Gäste allerdings schon eher Mittagessen als Frühstück zu sich nimmt. Nicht wirklich unser Fall.
In Kadaköy angekommen setzten wir uns in ein kleines Restaurant, bestellen 2 Kaffee und zwei verführerisch gutaussehende Teilchen...Die sich dann leider als recht trocken rausstellen, mufhhhhh!
Unser Plan für heute: auf in den asiatischen Teil Istanbuls, um uns die Shakirin Moschee anzugucken.
Die erste Moschee, deren Architektin eine Frau war. Sie wurde 2009 erbaut und es hat einige Zeigt gebraucht, bis sie von den Moslems akzeptiert wurde. Heute gehört sie zu einer gut besuchten, einzigartigen Moschee.
Beim Warten auf die Fähre nach Kadiköy hängt sich uns ein Iraker an, der seit ein paar Jahren in Deutschland lebt, vorher eine längere Zeit in Istanbul gelebt hat und daher Türkisch sprechen kann. Ein bisschen komisch finde ich das schon, dass er einfach so mitkommt. Aber ohne seine türkisch Kenntnisse kommen wir wahrscheinlich nie an der Moschee an. Also fragt er sich für uns durch und spielt so unseren privaten Fremdenführer.
Die kleine, wirklich wunderschöne Moschee hat mich überwältigt. Der Ort hat eine so faszinierende Ausstrahlung...
Wir kommen gerade pünktlich zur Messe. Also heißt es: Schuhe aus, Kopftuch über und pshht die Treppe hoch auf die erste Etage, die für die Frauen vorgesehen ist. Während die Männer unten Knien und beten, sitzen die Frauen oben, unterhalten sich im Flüsterton oder spielen mit ihren Handys. Fehlt nur noch der Chai und ein bisschen Baklava um das Kaffeekränzchen abzurunden.
Wir beenden unsere Besichtigung und fahren mit dem Bus zurück zum Bosporus-Ufer, wo wir uns von unserem Fremdenführer verabschieden und eine kleine Shopping-Tour durch Kadiköy antreten.
Als Mittagessen gibt es Börek und zum Abschluss unseres Aufenthaltes auf der asiatischen Seite Istanbuls einen leckeren Mocca im Hümeyra Café-Moda.
Zurück am Ufer nehmen wir eine Fähre nach Eminönü, dem Fischerort Istanbuls. Die frisch geangelten Fische werden dort auf kleinen auf dem Wasser schwimmenden Restaurants direkt weiterverarbeitet und verkauft, wer also Fischbrötchen oder andere Fischgerichte mag ist hier genau richtig.
Wir machen uns unseren Weg durch die überwältigende Menschenmasse und treten den Weg nach Hause an. Dazu überqueren wir die Galatabrücke, die rechts und links von Anglern gesäumt ist.
Von Kadaköy aus gehen wir weiter zu Fuß, legen eine kleine Teepause ein und kommen schließlich im Apartment an. Da lassen wir es uns erstmal ein bisschen gutgehen und versuchen die schmerzenden Füße zu ignorieren.
Um 11 Uhr machen wir uns, schön gemacht, auf den Weg zum Goethe Institut direkt um die Ecke. Im 5.Stock des Goethe Institutes befindet sich die Litera Bar, ein absoluter Insider Tipp! Die Litera Bar ist ein Restaurant über den Dächern Istanbuls. Bei türkischen Spezialitäten und ausgesprochen gutem Service kann man in stylischer Atmosphäre eine beeindruckende Aussicht über Istanbul und den Bosporus genießen.
Nachdem ich heute am Vortag gelernt habe, dass "Su" Wasser bedeutet, will ich meine türkisch Kenntnisse direkt mal unter Probe stellen. Mhmm. Als unser Kellner, nachdem er die Getränke geordert hat, mit dem Wein meiner Mama und einem Teller Suppe für mich ankommt beschließe ich, dass das mein erster und letzter Versuch Türkisch zu sprechen war. Hat wohl "soup" verstanden. Merkwürdiges Getränk. Der Kellner dachte sich wahrscheinlich "Andere Länder, andere Bräuche“. Nach unserem Abendessen lassen wir den Abend im "Magic House" bei 2 EFEs und türkischer LiveMusik ausklingen.


Iyi Geceler und Yarına Kadar, bis Morgen.
Der Start in den Tag.


Aussicht auf die Neue Moschee in Eminönü





Schuhe aus, in der Shakirin Moschee




Gewürze, Tees...


...und andere "Spezialitäten" 
EFEs!
Lottoverkäufer in Kadiköy


Eminönü und der Fischhandel


Die "schwimmenden" Restaurants


Angeln auf der Galata-Brücke